Die Kirche Zürich-Albisrieden von 1818.
Ein Werk von Hans Conrad Stadler.

Paul Bissegger

Zusammenfassung

Auftragserteilung 23. Juni 1816, Baubeginn Juli 1816 und Einweihung 28. Juni 1818: Das sind die äusseren Daten der neuen reformierten Kirche von Albisrieden, eines später in Zürich eingemeindeten Dorfes. Sie entstand als Ersatz der im Laufe der Zeit aus der mittelalterlichen Kapelle St. Ulrich und Konrad herausgewachsenen, stark baufälligen Kirche.

Ausführender Architekt war der junge Zürcher Architekt Hans Conrad Stadler, dem mit diesem Bau ein überzeugendes Werk des Klassizismus gelang. Ganz im Trend des damaligen protestantischen Kirchenbaus im Kanton Zürich schuf Stadler eine Querkirche. Er versah sie mit einem Vorbau mit inkorporierter Vorhalle, dessen Front er in klaren, klassischen Formen durchgestaltete; damit gab er dem Kirchplatz davor einen repräsentativen Schwerpunkt.

2010/11 wurde die Kirche nach mehreren vorangehenden, z.T. massiven inneren Umbauten durch den Zürcher Architekten Paul Bissegger renoviert und dabei an ihr ursprüngliches Konzept herangeführt.

In der vorliegende Schrift dokumentiert Bissegger nicht nur die jüngste Renovation, sondern zeichnet unter Einbezug umfangreicher schriftlicher und bildlicher Quellen die Entstehungsgeschichte der Kirche und ihre Veränderungen im Laufe der vergangenen zweihundert Jahre nach. Ergänzt wird die Schrift durch architekturgeschichtlich interessante Hinweise auf die von Stadler verarbeiteten Einflüsse wie auch auf in der Nachfolge der Kirche entstandene Bauten.

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